Hurra - Die SoLaWi Niederrhein hat eine neue Website !

 > www.solawi-niederrhein.de

Zudem gibt es auch eine neue E-Mail Adresse: verein@solawi-niederrhein.de

Die hier vorläufigen Seiten werden nicht mehr aktualisiert,

 bitte die > neue Website für alle aktuellen Informationen und Dokumente nutzen.

Danke für Eurer / Ihr Interesse!


SoLaWi Niederrhein - Was uns wichtig ist

Die Solidarische Landwirtschaft ist eine offene Interessengemeinschaft von Bürgerinnen und Bürgern, Privathaushalten, GärtnerInnen und LandwirtInnen mit dem Ziel, den Lebensraum für Pflanzen, Menschen und Tiere langfristig zu erhalten und Wissen und praktische Anwendung zur Produktion von nachhaltig und hochwertig erzeugten Lebensmitteln zu fördern und zu ermöglichen.

 

Dabei entwickelt die Gemeinschaft miteinander unter anderem ein Konzept für eine landwirtschaftliche Herstellung von Lebensmitteln und Verteilung der Erträge. Sie teilt sich die anfallenden Kosten, die Ernte und auch das Risiko der Produktion. Die MitgliederInnen der Gemeinschaft verpflichten sich für jeweils ein Jahr, gemeinschaftlich alle anfallenden Kosten zu tragen. Im Gegenzug erhalten sie ökologisch produzierte frische Lebensmittel aus ihrer Region. Die ProduzentInnen haben ein gesichertes Einkommen und Planungssicherheit. Darüber hinaus übernimmt die Gemeinschaft einen Teil der Arbeit, z. B. Organisation und Verteilung, und hilft bei arbeitsintensiven Projekten, Aufgaben und in der landwirtschaftlichen Produktion mit.

 

Unser Ziel ist, eine gemeinsame, genussvolle, verantwortungsbewusste und nachhaltige Ernährungskultur zu schaffen, die an

Region und Saison angepasst ist und Freude bereitet. Dazu gehört, dass wir

  • die bäuerliche Landwirtschaft in unserer Region stärken und für nachfolgende Generationen erhalten;
  • Pflanzen- und Tiervielfalt erhalten und fördern;
  • entsprechendes Wissen teilen und fördern;
  • unseren Beitrag zu Verbraucherschutz und Unabhängigkeit von unübersichtlichen und rein profitorientieren Agrarkonzernen und Marktstrukturen leisten;
  • Solidarität zwischen unseren Mitgliedern und den ProduzentInnen entwickeln und stärken;
  • gesunde Nahrungsmittel aus ökologischem Anbau verbrauchernah erzeugen, umweltschonend transportieren und verteilen;
  • den ökologischen Fußabdruck (CO2) reduzieren und Energieverbrauch verringern;
  • ein positives Beispiel geben für weitere SoLaWis am Niederrhein und Umgebung.

 

Unsere Grundsätze

# Solidarität mit den GärtnerInnen und LandwirtInnen

Dies heißt für uns:

  • Teilung von Kosten, Risiko und Ernte
  • Wertschätzung der Arbeit und der produzierten Nahrungsmittel
  • Mitarbeit durch die Gemeinschaft durch Übernahme der Verteilung der Lebensmittel und die
  • interne Organisation der SoLaWi sowie Mithilfe sie bei arbeitsintensiven Projekten,
  • Aufgaben und in der landwirtschaftlichen Produktion

# Solidarität innerhalb der Gemeinschaft

Dies heißt für uns:

  • Gegenseitige Wertschätzung von individuellen Fähigkeiten und Arbeitsleistungen für die Gemeinschaft
  • Weitergabe von Wissen und Techniken
  • Jedes Mitglied soll und darf, entsprechend eigener Fähigkeiten und Möglichkeiten, einen Beitrag für die Gemeinschaft leisten und sich einbringen.
    - Die SoLaWi Niederrhein ist kein Dienstleister, kein Versorger und auch kein „Gemüsekisten-Abo“.
    - Gemeinschaftsbildung ist uns sehr wichtig, denn die SoLaWi baut auf gegenseitigem Vertrauen und Zusammenhalt innerhalb der Gemeinschaft auf. Wir möchten zusammen arbeiten, lernen, feiern und uns gegenseitig unterstützen.
  • Die SoLaWi Niederrhein ist überparteilich. Ideen von Rassismus, Sexismus, Homophobie und anderen Diskriminierungsformen haben bei uns keinen Platz.

# Ökologische, nachhaltige und sozial gerechte Lebensmittelproduktion

Das heißt für uns:

  • Produktion von natürlich angezogenen, ohne künstliche Dünger aufgezogene, mit nachhaltigen, schonenden Mitteln und Verfahren bearbeitete und geerntete frische Lebensmittel aus der nahen Region.
  • Pflege und Erhaltung von alten und saatgutfesten Sorten, Verbesserung und Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit, Kreislaufwirtschaft, Akzeptanz und Förderung natürlicher und nachhaltiger Abläufe in der Natur und Respekt vor der Natur.
  • Wir treten ein für gerechte, nachhaltige und wirtschaftlich mindestens gut auskömmliche Erträge für die LandwirtInnen und ihre MitarbeiterInnen.

# Vertrauen

  • Die Gemeinschaft vertraut den LandwirtInnen und GärtnerInnen, dass sie alle nötigen Kompetenzen haben und diese nach bestem eigenem Ermessen, Wissen und Gewissen einsetzen, um für die Gemeinschaft gute Ernteerträge zu erzielen.
  • Die LandwirtInnen und GärtnerInnen vertrauen der Gemeinschaft, dass sie alle anfallenden Kosten für die Landwirtschaft für die jeweiligen Wirtschaftsjahre trägt, ihre Kompetenzen und Entscheidungen respektiert und sie bei jeglichen aufwändigen Arbeitseinsätzen unterstützt.
  • Die Mitglieder vertrauen sich untereinander, dass sich jedes Mitglied in die Gemeinschaft einbringt, sie stärkt und fördert und durch Zahlung der Beiträge auch die wirtschaftlichen Grundlagen aufrecht erhält.

# Transparenz

  • Die LandwirtInnen und GärtnerInnen machen ihre Kosten für die Gemeinschaft transparent.
  • Innerhalb der Gruppe wird Transparenz gepflegt, unter anderem über die Arbeitseinsätze, Nutzung und Verteilung der Erträge und wichtige Entscheidungen.