Zu Beginn unserer Aktivitäten im Jahr 2008 war der jetzige Garten nur ein kleines Stück Wiese mit einigen Obstbäumen, die in den Folgejahren der Kernfäule erlagen, sowie etwa 500 qm wilde Brombeeren, die teilweise eine gigantische Höhe hatten. Seit 2008 haben wir in diesem verwilderten Dornröschengarten die meisten Stunden unserer knappen Freizeit verbracht und kultivieren nun dort fortlaufend einen kleinen Heilpflanzengarten.

In einer Zeit wie der unseren sehen wir es als unser besonderes Anliegen, altes Wissen zu bewahren und zu pflegen. Dazu zählt für uns insbesondere das Wissen um die Kräfte der Pflanzen, sei es nach geprüften phytotherapeutischen Maßstäben wie auch nach volksmedizinischen Überlieferungen. Dabei sehen wir die wild wachsenden Beikräuter genauso wohlwollend wie die kultivierten Pflanzen in unserem Heilpflanzengarten.

Im Jahr 2013 haben wir angefangen unser Wissen, welches wir im Rahmen der zeitlichen Möglichkeiten beständig vergrößern, weiterzugeben. Dazu zählen insbesondere Erkennung und Nutzung bzw. Verarbeitung von Wild- und Heilkräutern.

Als Vorraussetzung für die Praxis vermitteln wir entsprechende Theorie. Darüber hinaus begegnen uns beim gemeinsamen Sammeln, Ernten und Verarbeiten der Pflanzen die Grundlagen überlieferten Wissens sowohl zu Heilwirkungen, wie auch zur Verwendbarkeit von Wildpflanzen als Nahrungsergänzung. Beides ist in unserer Kultur fast verloren gegangen. Voller Hoffnung sehen wir auf immer mehr Interessierte, die, ob in kleinen Gruppen bei uns oder woanders, wieder die Beschäftigung mit diesen Themen suchen und so das Wissen bewahren und im Alltag weitergeben.